Erst einmal herzliche Gratulation an unsere KM II. 5:0 Auftaktsieg in Münster …. Gratuliere Jungs, so kanns weitergehen. Da es zum Spiel unserer KM I gegen Fügen eigentlich kaum etwas mehr zu sagen gibt, beschäftigt sich unsere Rubrik heute mit einem anderen Thema, nämlich den Schiedsrichtern. Keine Angst, das wird kein Kreuzzug gegen die Herren an der Pfeiffe sondern nur eine Bestandsaufnahme und ein Situationsbericht. Dass es die Unparteiischen nicht immer einfach haben steht außer Zweifel. Kein Wunder also, dass die Schiedsrichter mit massiven Nachwuchsproblemen kämpfen, nicht nur in Tirol. Beleidigungen und Anfeindungen stehen an der Tagesordnung, und auch das Regelwerk ändert sich beinahe jährlich. Fußball wurde populär weil es ein Sport war, der einfach zu erlernen ist (nicht für Jedermann, ich weiß das) und einfache Regeln hatte. Die Betonung liegt auf hatte. Denn inzwischen sind einige Regeln so kompliziert geworden, dass nicht einmal die Videoschiedsrichter nach mehrmaliger Wiederholung eine richtige Entscheidung treffen können. Frag mal beim LASK nach. Und beim Handspiel gehen die Meinungen ohnehin sehr weit auseinander. Beim Auswärtsspiel unsere KM I beim SVI gab es unter den Zuschauern eine angeregte Diskussion über einige Abseitsentscheidung. Einige behaupteten seit heuer müsse der Spieler den Ball berühren dass es Abseits ist, andere meinten wieder der Spieler müsse nur aktiv eingreifen. Genau gewußt hat es keiner. So war auch der dritte Kundler Treffer umstritten, denn die SVI-Trainer sahen ein klares Abseits, das Schiedsrichterteam allerdings nicht. Passiv oder aktiv war die Frage, wieder waren nur viele Fragezeichen da. Kein Fragezeichen gab es allerdings bei einer Attacke eines Innsbrucker Spielers an Sebastian Siller. Kundls Kampfmaschine wurde, nachdem er den Ball gespielt hatte von hinten brutal umgemäht. Im darauffolgenden Tumult verlor der Schiedsrichter die Übersicht und konnte den Täter nicht mehr ausfindig machen. Seltsam, denn von außen hat beinahe jeder gesehen welcher Spieler es war. Statt einer zweifellos gerechtfertigten roten Karten ging das Spiel nur mit Freistoß weiter. Zum Glück hat sich Sebastian Siller dabei nicht verletzt …..