Am Samstag war es so weit, der SC Kundl bezog die erste Meisterschaftsniederlage im Jahr 2022. Und diese fiel mit 3:0 gegen die Union sogar recht deutlich aus. Kundl spielte eigentlich gar nicht so schlecht, hatte aber an diesem Tag überhaupt kein Spielglück und noch dazu einen übermächtigen Gegner, nämlich Schiedsrichter Emanuel Barsan. Das Match begann vor etwa 100 Besuchern recht zäh. Ein kleiner holpriger Platz und dazu noch das leichte 80iger Jahre Ostblockflair am Fenner sorgten nicht gerade für einen flotten Beginn. Den ersten Aufreger gab es noch rund 20 Minuten, als ein Spieler der Union einen hohen Ball im Strafraum ganz klar mit der Hand spielte. Der fällige Elfmeterpfiff blieb allerdings aus. Den gab es dafür zwei Minuten später als Daniel Haaser den Ball von rund einem Meter an die angelegte Hand geschossen bekam. Den Elfer versenkte Stefan Milenkovic zur 1:0 Führung. Vor der Pause hatte unsere KM I auch noch Pech, als ein Schuss von Sandro Essl an die Querlatte ging. Nach dem Wechsel versuchte der SCK das Spiel mehr zu ordnen und mehr Druck nach vorne zu bringen. Es ergaben sich auch Torchancen, aber man hatte einfach das Gefühl, dass Sebastian Siller und Co noch ewig weiterspielen konnten, das Runde wollte nicht ins Eckige. Dafür trafen die Gastegeber. Aus einer eigentlich harmlosen Situation knallte Marko Stokic das Leder undhaltbar ins Kreuzeck. Kundl nun mit dem Mute der Verzweiflung. Aber es wollte nicht klappen, und einen Pfeil hatte der Schiedsrichter ja noch im Köcher. Ein mustergültiges Tackling von Luca Gruber bewertete der Unparteiische als Foul und gab den nächsten Elfmeter. Eine Entscheidung die sogar die Anhänger der Union zum Schmunzeln brachte. Josip Steko wars egal, er vollstreckte zum 3:0 Endstand. Fazit. Die Union machte aus zwei Torchancen drei Tore. Kundl war aber auch nicht in der Lage genügend Druck zu erzeugen. Am Fenner gab es diesmal einfach zu viele Gegner ….
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