Als der eingewechselte Clemens Kogler nach Idealvorarbeit von Dominic Haaser in der 87. Minute die 2:0 Führung des SC Kundl im Spiel gegen Fügen erzielte glaubten die knapp 300 Zuschauer am Nebenspielfeld des Achenstadions an die Entscheidung des Spieles. Weit gefehlt, denn die letzten Minuten hatten es wirklich in sich. Nur zwei Minuten nach dem Kundler Treffer verhängte der ansonsten sehr gute Schiedsrichter Ali Mutlu zu Unrecht einen Elfmeter gegen Kundl, weil Luca Gruber bei seinem Rettungsversuch den Ball an den abstützendem Arm bekam. Ärgerlich war dann, dass SCK-Schlussmann Toni Thurner den Strafstoß parierte, der Ball kullerte allerdings Stephan Kuen vor die Füße und dieser netzte zum Anschlusstreffer ein. Die Zillertaler bliesen zur Schlussoffensive und diese wurde auch belohnt. Nach einem weiten Ball stand Christoph Gschösser goldrichtig und nickte zum Ausgleich ein. Mit der letzten Aktion des Spieles hatte Clemens Kogler die Entscheidung auf dem Fuß, vergab aber die Riesenchance auf den Sieg. In einem sehr guten Spiel auf schwierigem Untergrund, brachte Torjäger Yusuf Özüyer Kundl früh in Führung. Fügen agierte zwar überlegen, aber Kundl stand sicher und war in den Gegenstößen stets gefährlich. Chancen gab es auf beiden Seiten, aber die Gäste hatten ihr Visier nicht richtig eingestellt und ließen einige gute Möglichkeiten aus. Aber auch der SCK hatte gute Phasen und zeigte spielerische und kämpferische Qualitäten. Nach turbulenter Schlussphase gab es dann ein doch leistungsgerechtes Unentschieden. Trotzdem schade, denn Kundl hätte die Punkte bitter nötig gehabt. Denn Dank des Regelwerkes inklusive Punkteteilung schmilzt der Vorsprung des SCK von elf auf fünf Punkte in der Tabelle ……