Der gestrige 2:1 Erfolg im Nachtragsspiel gegen den SVI lässt den SCK ins Mittelfeld der Tabelle vorstoßen. In einem sehr guten Tirolerligaspiel auf sehr schwierigem Untergrund (den Namen Rasen hat das Geläuf im Achenstadion nicht verdient), war Kundl das klar bessere Team, hatte aber wieder Mühe im Torabschluss. Pech kam auch dazu, denn viermal (!) rettete das Aluminium für die Gäste. Den ersten Lattenknaller hatte Andi Neurauter nach sieben Minuten. Sein sehenswerter Weitschuss prallte von der Querlatte zurück ins Feld. Praktisch im Gegenzug gingen die Gäste durch eine abgerissene Plattner-Flanke in Führung. Kundl blieb aber aktiv, und bei einem Kopfball von Marcel Klingler rettete die Stange für die Hauptstädter. Nach 26 Minuten war es allerdings soweit. Nach einer Ecke von Sandro Gschwentner nutzte Aleksandar Skrbo die Unordnung in der Innsbrucker Abwehr und glich zum 1:1 aus. Seltsamerweise schien der Treffer eher die Gäste zu beflügeln, die jetzt zwar das Spiel offenhalten konnten, aber nicht mehr richtig gefährlich wurden. Nach dem Wechsel drückte Kundl wieder ordentlich aufs Tempo, und erspielte sich ein klares Übergewicht. Es waren auch Chancen da, allerdings fehlte im Abschluss die nötige Konzentration. Die war dann in Minute 70 da. Ein schöner Spielzug über die linke Seite, Yusuf Özüyer bringt den Ball zur Mitte und der aufgerückte Lukas Gwiggner erzielte die viel umjubelte Führung. In der Schlussphase behielt Kundl kühlen Kopf und brachte den Sieg souverän nachhause. Fazit. Kundl siegte, vergab allerdings wieder zu viele Torchancen. Mit den drei Punkten gelang der Vorstoß auf Tabellenplatz sieben, am Samstag gehts zum Tabellennachbarn nach Völs.