Da ist sie wieder die Frage. Ist Kundl ein Spitzenteam der Liga? Aber genauso wie das Spiel gegen Ebbs, darf man auch das Spiel gegen Zirl nicht überbewerten Trotz sieben Toren und einer Vielzahl von Möglichkeiten. Denn die Oberländer waren am vergangenen Freitag kein Maßstab. Alleine der Anblick auf der Betreuerbank stimmte nachdenklich. Da waren Trainer Keissl und zwei Wechselspieler. Kein Ersatztormann, kein Betreuer und auch kein Masseur oder ähnliches. Die Personaldecke ist dünn in Zirl. Und aus der zweiten Mannschaft wird kaum ein Spieler die Tauglichkeit für die Tiroler Liga haben, denn die verloren am Sonntag in Rum mit 20:0 (!). Kaum zu glauben, denn vor gut zwei Jahren gewannen die Zirler ihr Gastspiel in Kundl klar mit 4:0 und waren auf dem Weg in die Regionalliga. Dort angekommen zogen sie sich aber schon nach einer Saison freiwillig zurück um wieder in der Tiroler Liga zu spielen. Und trotz neun Punkten Abzug schafften sie den Klassenerhalt. Aber der Start in die neue Saison ist total mißglückt und es bleibt zu hoffen, dass sich die Personalsituation bald entspannt. Bei aller Wertschätzung, aber ein Thomas Bergmann alleine garantiert noch keinen Klassenerhalt. Unser Team muss sich langsam auf das Duell gegen Münster vorbereiten. Ein Spiel, dassnoch vor ein paar Jahren kaum einer für möglich gehalten hat. Aber Münster hat seinen Weg konsequent weiterverfolgt, und ist in der Tiroler Liga angekommen. Da kann man nur gratulieren. Und es wird garantiert ein heißer Tanz am Sonntag, denn in einem Derby ist immer alles möglich …