Die Niederlage im Kematen spuckte noch einige Tage in den Köpfen der Spieler und Verantwortlichen des SCK herum. Logisch, nachdem man nach guter Leistung am Ende mit leeren Händen da stand. Dass dem so war, haben sich die Spieler natürlich zum größten Teil selbst zuzuschreiben, denn wenn ein Gegenspieler in der 95. Minute im Strafraum völlig allein zum Kopfball kommt, dann stimmte etwas in der Zurodnung nicht. Trotzdem ist das nur ein Teil der Wahrheit, denn auch der Schiedsrichter trug ein gutes Stück zur Niederlage bei. Keine Angst, jetzt wird nicht der Unparteiische an die Wand geschmissen, aber dass Scheidsrichter Ali Mutlu in Kematen nicht seinen besten Tag hatte, wusste er wohl nach dem Spiel auch selbst. Bereits nach wenigen Minuten ging Kundl in Führung. Der Ball war klar hinter der Linie, nur das Schiedsrichter-Trio sah das anders. Genau so beim ersten Tor der Kemater. Der Treffer war vollkommen regulär, es gab auch keine Proteste von Kundler Seite, trotzdem gab es Freistoß für Kundl. In der 75. Minute schickte Sebastian Siller Clemens Kogler auf die Reise und dieser ging alleine auf das Kemater Tor. Sebastian Siller wurde nach der Ballabgabe zwar gefoult, aber hier hätte die Vorteilregel zur Anwendung kommen müssen. Statt dessen gab es Freistoß für Kundl. Und gegen Ende des Spieles zeigte Schiedsrichter Mutlu vier Minuten Nachspielzeit an. Nach exakt vier Minuten gab es Einwurf für Kematen bei der Mittellinie. Da es in der Nachspielzeit keine Unterbrechungen gab, wäre das Spiel zu beenden gewesen. War es aber nicht, denn die Partie lief weiter und ca. 30 Sekunden später zappelte der Ball im Kundler Netz. Warum es zu einer Nachspielzeit in der Nachspielzeit kam wußte nach dem Spiel auch keiner …..