Wer zur Zeit nicht zu den Heimspielen ins Kundler Achenstadion kommt ist selber schuld, denn momentan ist Spektakel pur angesagt wenn der SCK zu Heimspielen bittet. Nicht weniger als 17 (!) Tore gab es in den ersten drei Heimspielen zu bewundern. Zwölf davon erzielten die Gastgeber selbst. Aber woher kommt die plötzliche Offensivpower des SC Kundl. Sie nur in der Schwäche der Gegner zu suchen wäre falsch. Sicher wird der FC Söll am Ende der Saison in der Tabelle nicht ganz oben stehen, aber ein richtiger Abstiegskandidat sind sie auch nicht. Und die Tirol Amateure gehören wohl zu den besten Teams der Liga. Die neue Offensivstärke hat wohl mehrere Gründe. Schlüsselspieler wie Sebastian Siller, und der nun leider verletzte Mathias Perktold sind in einer sehr guten Form und die Neuzugänge haben bisher absolut entsprochen. Matthias Angerer hat überhaupt keine Anpassungsprobleme und Aleksandar Skrbo machte im Cup ein sehr gutes Spiel und erzielte zudem auch noch das Tor zum 2:0. Sturmtank Stefan „Ranger“ Rangger glänzte mit Toren und Vorlagen und über die Qualitäten von Andi Neurauter wusste man ohnehin Bescheid. Dazu kommt noch ein bestens aufgelegter Kurt Herndler und ein gewohnt zweikampfstarker Sandro Gschwentner. Und hinten sorgen Marcel Klingler und Jan Zvara für Ruhe. Nicht zu vergessen unsere Youngsters. In den ersten Spielen konnte Benedikt Bertel voll überzeugen und im Cupspiel gegen Söll zeigte der 17-jährige Dominic Haaser welch großes Potential in ihm steckt. Aber man braucht jetzt nicht gleich in übergroße Euphorie zu verfallen. Die Meisterschaft hat erst begonnen. Und morgen wartet mit dem SVI der Tabellenführer in der Wiesengasse. Eine ganz harte Nuss. Aber die Stimmung in unserem Team ist sehr gut, und so ist ihnen auch in Innsbruck alles zu zutrauen.