Die Heimniederlage gegen Völs war natürlich sehr bitter. Nicht nur dass die Heimserie gerissen ist, auch der Kontakt zum Spitzenreiter Silz/Mötz wurde vorerst verloren. Ein Punkt aus den vergangenen drei Spielen ist natürlich zu wenig um dauerhaft an der Tabellenspitze mitmischen zu können. Dabei war bei den letzten Spielen auch eine Menge Pech dabei, denn in Kematen und gegen Völs kassierte man den entscheidenden Gegentreffer jeweils in der letzten Spielminute. Wobei es hier entscheidende Unterschiede gibt. Während man in Kematen eigentlich mit einem Punkt gut leben könnte, war der Offensivdrang der Mannschaft gegen Ende beim Spiel gegen Völs nachvollziehbar. Zuhause sollten drei Punkte gemacht werden. Und noch einen Unterschied gibt es. In Kematen zeigte die Mannschaft ein sehr gute Leistung, gegen Völs war der Auftritt eher bescheiden. Eigentlich konnte man Völs während der gesamten Spielzeit kaum in Verlegenheit bringen. Die Gäste standen recht gut, und erkannten schnell dass der Unparteiische mit den Karten recht sparsam umging. So machten sie die richtigen taktischen Fouls, und unterbanden so geschickt das Kundler Spiel. Erst gegen Ende der Partie war dann wieder Dampf im Kessel, aber die wenigen Chancen wurden vergeben. Und die Gegentore waren ordentliche Gastgeschenke. Das muss in den letzten drei Spielen des Herbstes anders werden. Schon am Freitag wartet auf die Mannschaft in Zams ein heißer Tanz. Der Tabellenletzte wird alles geben um die rote Laterne nicht über die Winterpause behalten zu müssen. Es wird also sicher wieder schwierig im Oberland ….