Dass das Spiel gegen die WSG Tirol Amateure schwierig wird war ja klar. Wie zuletzt schon gegen Imst wurde der Kader der Amateure auch gegen Kundl ordentlich mit Profis aus der Silberberger-Truppe aufgepeppt. Die größte Enttäuschung war allerdings, dass das Spiel nicht im Gernot Langes Stadion stattfand, sondern nebenan auf dem Kunstrasenfeld. Obwohl der Rasenplatz in einem hervorragenden Zustand war entschieden sich die Verantwortlichen der Wattener zu diesem Schritt. Deshalb „Daumen runter“ liebe Wattener, das ist Regionalliga unwürdig und so macht man sich in Fußball-Tirol keine Freunde. Das Spiel begann dann auch für Kundl richtig schlecht, denn der erste SCK-Fehler führte nach vier Minuten zur Führung der Kristallbuben. Nur neun Minuten später legten die Gastgeber nach und erhöhten auf 2:0. Das hatte gesessen. Aber Kundl erholte sich erstaunlich gut und Isak Esen verkürzte nach 17 Minuten sehenswert auf 2:1. Nach rund einer halben Stunde hatte Pascal Wegscheider den Ausgleich auf dem Fuss, scheiterte allerdings am Wattener Schlussmann. Und nur ein paar Minuten später ging ein Kopfball von Marcel Klingler haarscharf am Tor vorbei. Kundls also im Spiel und das sollte sich nach dem Wechsel fortsetzen. Wattens war zwar bestimmend, aber Kundl lauerte immer auf seine Chance. Die Entscheidung fiel nach 66 Minuten, als Justin Forst einen Abwehrfehler eiskalt zum 3:1 nutzte. Kundl musste nun offensiver agieren, und das spielte den Gastgebern natürlich in die Karten. Der SCK im Aufbau zu fehleranfällig und zu ungenau, und das nutzten die Amateure aus und erzieltem im Finisch zwei weitere Tore. Kundls Sandro Gschwentner traf nur die Querlatte. Fazit. Die Vorzeichen zum Spiel waren für Kundl nicht gut, und so agierte die Mannschaft auch am Beginn. Danach hielt der SCK das Spiel lange offen, letztendlich gab es aber dann doch eine deutliche Niederlage.