Viele der rund 400 Zuschauer im Kundler Achenstadion haben noch gar nicht ihre Plätze eingenommen, da gab es schon den ersten Aufreger des Spieles Kundl gegen Kematen. Denn obwohl die Gäste Anstoß hatten, ging Kundl nach rekordverdächtigen 15 (!) Sekunden in Führung. Isik Esen war hellwach und schnappte sich einen schlampigen Rückpass und schob trocken zur Führung ein. Traumstart. Es entwickelte sich eine muntere Partie, bei der die Gäste das Spiel durchaus offen hielten. Allerdings kamen die Oberländer zu kaum gefährlichen Aktionen. Auch Kundl war bemüht, tat sich allerdings ebenfalls schwer, schlug aber vor der Pause nochmals zu. Nach einem Eckball von Sandro Gschwentner köpfte Isik Eses zum 2:0 ein. Und nur zwei Minuten später sorgte Christopher Kern für eine beruhigende 3:0 Pausenführung. Nach dem Wechsel versuchten die Gäste dem Spiel noch eine Wende zu geben, Kundls Abwehr stand allerdings bombensicher und bei den wenigen brenzligen Situationen war SCK-Schlussmann Harald Zoglauer auf dem Posten. Kundl spielte den Sieg recht trocken nachhause, obwohl die Gäste viel Moral zeigten und bis zum Schluss gut mitspielten. Fazit. Der Sieg war verdient, wenn auch ein wenig zu hoch, denn Kematen zeigte eine gute Leistung, allerdings fehlte den Blues in der Offensive die nötige Durchschlagskraft.