Es war das erwartet harte Stück Arbeit, das Spiel gegen Fügen. Aber Kundl machte es sich eigentlich unnötig schwer, denn speziell zu Beginn des Spieles war der SCK klar überlegen und ließ den Ball und Gegner laufen. Nach drei Minuten feuerte Daniel Haaser den ersten Schuss Richtung Tor ab und nach zehn Minuten traf Stefan Rangger im zweiten Versuch nur die Stange. Und nur zwei Minuten später ging ein Schuss von Sebastian Siller nur ganz knapp am Tor vorbei. Aber plötzlich schlich sich der Fehlerteufel ins Kundler Spiel ein und Niklas Schulz musste Kopf und Kragen riskieren um einen verunglückten Rückpass von Sandro Gschwentner zu entschärfen. Aber da war ja noch Kundls Offensivpower. Vor allem über die linke Seite waren die Blau-Weißen immer gefährlich. So auch in Minute 17 als Stefan Rangger eine Vorlage von Kurt Herndler zur Führung verwertete. Kundls Spiel war allerdings nicht mehr so flüssig wie zu Beginn und die Gäste kamen besser ins Spiel, doch Gschösser vergab die beste Ausgleichschance in Minute 25. Kundl wurde wieder besser und in Minute 41 schlug der „Ranger“ erneut zu. Tolle Kombination über links und Kundls Sturmtank schob souverän zur 2:0 Halbzeitführung ein. Fügen kam später, aber dafür besser aus der Kabine, denn nur vier Minuten nach Wiederanpfiff musste Niklas Schulz energisch eingreifen um den Anschlusstreffer zu verhindern. Der fiel dann nach einer Stunde, allerdings kurios. Der Assisten zeigte ein klares Handspiel eines Zillertalers an, der Schiedsrichter ignoriertes dieses allerdings und aus dem daraus resultierenden Abgriff glich Fügen aus. Ärgerlich. Aber Kundl zeigte erneut dass sie sich heuer nicht so einfach aus dem Konzept bringen lassen. Nur fünf Minuten später versenkte Sandro Gschwentner einen Freistoß sehenswert zur 3:1 Führung. Kundl nun wieder klar oben auf und hätte die Partie schon frühzeitig entgültig entscheiden können, aber einen Supervolley von Sebastian Siller entschärfte Fügens Schlussmann und ein Schuss von Sandro Gschwentner ging nur knapp am Tor vorbei. Fügens Schlussoffensive verpuffte und so blieb es beim 3:1. Fazit. Eine verdienter Heimsieg des SCK. Die rund 300 Besucher im Achenstadion brauchten ihr Kommen nicht bereuen, den Kundl zeigte erneut eine sehr gute Leistung.