Die Herbstsaison wurde vorzeitig abgebrochen, trotzdem präsentieren wir euch die positiven bzw. negativen Eindrücke der letzten Wochen und Monate:

TOPS

  • Tabellenplatz: Mit Platz drei überwintert der SCK im Spitzenfeld der Liga. 25 Punkte aus 13 Spielen sind ein Topwert.
  • Heimstärke: Sieben Spiele, vier Siege, drei Unentschieden, Torverhältnis 11:5. Kundl ist wieder eine Heimmacht.
  • Serien: Seit 12.09. (1:2 in Volders) ist der SCK ungeschlagen. Dabei gab es fünf Siege und vier Unentschieden, zuletzt sogar drei Siege in Folge.
  • Moral: An Einsatz und Kampfgeist hat es unserer Truppe nie gemangelt. Aufgeben ist ein Fremdwort. Aber wer Typen wie Sebastian Siller-Gager oder Marcel Klingler in seinen Reihen hat braucht sich über mangelnde Motivation oder Einstellung ohnehin keine Sorgen machen.
  • Disziplin: Kundl ist in der Fair Play Wertung Ligabester. Und das trotz hervorragender Zweikampfwerte. Karten für Kritik am Schiedsrichter oder für unsportliches Verhalten gabs eigentlich gar keine.
  • Abwehr: Kundl hat mit 14 Gegentoren die wenigsten der Liga erhalten. Der Blau-Weiße Abwehrverbund rund um Goalie Toni Thurner ließ meist nur wenig zu.
  • Trainerteam: Das Trainerteam hat top gearbeitet. Kompliment an alle.
  • Zuschauer: Trotz schwierigster Verhältnisse und Auflagen hielten die Fans dem SCK die Treue. Sogar zum letzten Spiel kamen noch 120 Zuschauer, obwohl kein Ausschank mehr erlaubt war.
  • Sponsoren und Gemeinde: Alle halten bis dato zum SCK. Egal ob Hauptsponsor oder einfacher Werbepartner. Und die Gemeinde war immer zur Stelle, wenn es Probleme gab.
  • KM II: Unsere Fohlen spielten einen guten Herbst, auch wenn einige Punkte unnötig liegen gelassen wurden. Topscorer der 2. Mannschaft ist Stefan Heel mit 17 Treffern. Respekt …

FLOPS

  • Covid 19: Ganz klar der Spielverderber der Herbstsaison.
  • Quarantäne: Nach einigen positiven Fällen, wurden beide Kampfmannschaften inklusive Betreuerteam für zehn Tage in Quarantäne geschickt. Dass das anschließende Spiel gegen Volders verloren wurde, ist daher irgendwie erklärbar. Wie sagte Abwehrrecke Luca Gruber nach dem Spiel: „Ich hab nach 25 Minuten nur mehr Sterne gesehen ….“
  • Abbruch: Es gab wohl kaum eine andere Möglichkeit, trotzdem schade …
  • Bestimmungen: Egal woher sie kamen, meist waren sie undurchsichtig oder kaum duchführbar. Warum zum Beispiel bei einem Fußballspiel auf einem Dorffußballplatz keine Stehplätze erlaubt sind, konnte trotz mehrmaligem nachfragen keiner wirklich beantworten.
  • Behörden: Zum Wirr-Warr mit den Bestimmungen kamen noch die Drohungen und Schikanen der Behörden. Höhepunkt war zweifellos der Verweis aus der Kantine, als das Personal nach 22:00 die Küche nach einem Heimspiel noch putzen wollte.
  • Rasen: Der Untergrund im Kundler Achenstadion hatte den Namen Rasen eigentlich nicht verdient. Der Grund ist recht einfach, der Drainagenablauf war defekt. Die Reperaturarbeiten sind bereits im Gange.
  • Medien: Die Berichterstattung über die Hypo Tirol Liga (lt.TFV das Aushängeschild des Tiroler Fußballs) ist vorsichtig audgedrückt dürftig. Die Kronen Zeitung gibt fast nur mehr Daten an (Spiele, Tabelle), in der TT kommt hin und wieder ein Bericht. Der letzte über den SCK war irgendwas über graue Maus und dass das zu unseren Dressen passt (der SCK spielt hauptsächlich in blauen Trikots !!!) und Mittelmaß, na ja. Am ehesten berichten noch was die Bezirksblätter. Und das lokale Fernsehen (KB-TV) ignoriert den SC Kundl schon seit Jahren. Da gibt’s ja genug Material über diverse Veranstaltungen aus (n)irgendwo, oder irgend einer sucht Rat beim Blumenkauf ….